Start-up-Zentren in Beeskow und Cottbus eröffnet

Am 7. Oktober 2025 wurde das Start-up-Zentrum „Startup Lausitz Accelerator“ in Cottbus feierlich eröffnet. Als eines von insgesamt sechs neuen Zentren in Brandenburg unterstützt es ab sofort junge Unternehmen auf ihrem Weg zur Marktreife. Der Fokus liegt auf Innovationen in den Bereichen Health, Biotechnologie und Medizintechnik.

Das Projekt wird durch die Thiem-Research GmbH, eine Forschungseinrichtung und 100%-Tochter der Medizinischen Universität – Carl Thiem realisiert.

„Start-ups sind der Puls unserer Wirtschaft. Sie sind es, die neue Ideen vorantreiben, technische und gesellschaftliche Herausforderungen mutig anpacken und ganz neue Wege gehen. Die Förderung von Start-ups ist daher eine der Schlüsselstrategien, um Brandenburg als innovativen Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln. Unsere Start-up-Zentren bieten den idealen Rahmen, um Gründerinnen und Gründer aus Zukunftsbranchen optimal zu unterstützen und ihre Ideen weltweit erfolgreich zu positionieren. Ich freue mich, dass mit dem ‚Startup Lausitz Accelerator‘ hier ein moderner, lebendiger und innovativer Ort entsteht, an dem Unternehmergeist wachsen und gedeihen kann.“Wirtschaftsminister Daniel Keller anlässlich der Eröffnung

„Der Startup Lausitz Accelerator erfüllt künftig eine sehr wichtige Funktion. Ein erfolgreicher Strukturwandel in der Region hängt nämlich nicht nur von großen Investitionen in die Infrastruktur ab, sondern vor allem auch von mutigen Gründerinnen und Gründern, die zukunftsträchtige Jobs hierherbringen. Die Start-up-Zentren unterstützen das mit Coaching und Know-how, die ILB flankiert mit Zuschüssen, Förderkrediten und – für Start-ups besonders interessant – mit Venture Capital.“Ulrich Scheppan, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) 

Im Accelerator werden ausgewählte Start-ups in sogenannten Kohorten über einen Zeitraum von zwölf Monaten begleitet. Sie erhalten im Entwicklungsprogramm Trainings, individuelle Beratung, Finanzierungshilfe, Netzwerk- und Sichtbarkeitsangebote. Darüber hinaus können die Start-ups auf eine für sie kostenfreie moderne Infrastruktur und spezialisierte Labore zur optimalen Unternehmensentwicklung im Gesundheitsbereich zugreifen. Diese Unterstützung soll insbesondere in der Wachstumsphase helfen, Risiken zu minimieren und den nachhaltigen Markterfolg zu sichern.

Die feierliche Eröffnung fand in den früher als Interims-Notaufnahme genutzten Räumlichkeiten der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem in Cottbus statt. Neben Vertretern des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz nahm auch Ulrich Scheppan, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) teil. Darüber hinaus stellten sich die Start-ups der ersten Kohorte im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung vor. Der erste Programmdurchlauf startet am 1. Januar 2026.

Am 9. Oktober 2025 wurde das Start-up-Zentrum „Incubator Village“ in Beeskow feierlich eröffnet. Der Fokus liegt auf Innovationen in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und regionaler Wertschöpfung.

Das Projekt wird durch die Valuedfriends Innovation GmbH realisiert.

„Start-ups treiben neue Ideen voran, stellen sich technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen und suchen ganz neue Wege. Sie sind damit ein Spiegel der wirtschaftlichen Dynamik und Innovationskraft. Der Förderung von Start-ups kommt daher eine Schlüsselrolle zu, um Brandenburg als innovativen Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln. Unsere Start-up-Zentren bieten den idealen Rahmen, um Gründerinnen und Gründer aus Zukunftsbranchen optimal zu unterstützen und ihre Ideen weltweit erfolgreich zu positionieren. Mit dem Start-up-Zentrum ‚Incubator Village‘ wird in Beeskow ein moderner, lebendiger und innovativer Ort geschaffen – ein Biotop für Unternehmergeist.“Wirtschaftsminister Daniel Keller anlässlich der Eröffnung

„Das Incubator Village Beeskow erfüllt künftig eine sehr wichtige Funktion. Mit Coaching und Know-how werden technologieorientierte Start-ups unterstützt, bei deren Geschäftsmodellen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung im Vordergrund stehen. Eine erfolgreiche Transformation der Wirtschaft hängt nämlich nicht nur von großen Investitionen globaler Unternehmen ab, sondern vor allem auch von mutigen Gründerinnen und Gründern, die zukunftsträchtige Jobs in die Regionen bringen. Die ILB als Förderbank flankiert das mit Zuschüssen, Förderkrediten und auch mit den Möglichkeiten von Venture Capital.“Kerstin Jöntgen, Vorstandsmitglied der ILB

Im Incubator Village werden ausgewählte Start-ups in sogenannten Kohorten über einen Zeitraum von sechs Monaten begleitet. Sie erhalten individuelles Mentoring, interaktive Workshops, Zugang zu einer Ressourcenbibliothek und Vernetzung mit anderen Gründerinnen und Gründern. Darüber hinaus können die Start-ups auf eine für sie kostenfreie moderne Infrastruktur wie Tiny Spaces als Arbeitsplätze zurückgreifen. In einem „Showroom auf Zeit“ im Stadtzentrum von Beeskow haben die Start-ups die Möglichkeit, in temporären Ausstellungsflächen ihre Produkte zu validieren.

Die feierliche Eröffnung fand in der Alten Tischlerei auf der Spreeinsel in Beeskow statt. Neben dem Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz Daniel Keller nahm Frank Steffen, Landrat des Landkreises Oder-Spree, Robert Czaplinski, Bürgermeister der Stadt Beeskow und Kerstin Jöntgen, Mitglied des Vorstandes der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) teil. Der erste Programmdurchlauf startet am 1. Januar 2026. Die Start-ups der ersten Kohorte stellten sich bereits im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung vor.

Das Land Brandenburg unterstützt den Aufbau und Betrieb von sechs Start-up-Zentren im gesamten Land mit über 17 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), davon sind 40% reine Landesmittel. Die Förderung ist bis 2028 angelegt und zielt darauf ab, Brandenburg als Innovationsstandort für Start-ups langfristig zu stärken.

Hintergrund: Die sechs Start-up-Zentren in Brandenburg

Die Start-up-Zentren sind das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung und werden von verschiedenen Trägern mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten betrieben:

• Bad Belzig: „Flämingo Startup Hub“ – Fokus auf Verkehr, Logistik, Mobilität, Gesundheitswirtschaft, IKT, Medien und Kreativwirtschaft.
• Beeskow: „Incubator Village“ (Valuedfriends Innovation GmbH) – branchenoffener Ansatz.
• Cottbus: „Startup Lausitz Accelerator“ (Thiem-Research GmbH) – Health, Biotechnologie, Medizintechnik und branchenübergreifende Innovationen.
• Potsdam: MediaTech Hub Potsdam GmbH – digitale Medien, KI, immersive Technologien, IKT, Medien, Kreativwirtschaft, Gesundheit, Mobilität.
• Strausberg: „HANGAR Strausberg“ (STIC Wirtschaftsfördergesellschaft Märkisch-Oderland mbH) – autonome Fahr- und Flugsysteme, Luftfahrt, Robotik, Künstliche Intelligenz (KI), Klima- und Agrartechnologie, Smart Mobility.
• Wildau: Reaktor.Wildau GmbH – Fokus auf Energietechnik, IKT, Medien- und Kreativwirtschaft, Mobilität sowie Optik und Photonik.