Förderung für Wasserstoffprojekte und Speichervorhaben
Drittes Energieförderprogramm des brandenburgischen Energieministeriums geht an den Start
- Erschienen amMit „Wasserstoff/Speicher Brandenburg“, dem Programm zur Förderung von Wasserstoffprojekten und Speichervorhaben, steht ab sofort das dritte Energieförderprogramm des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg zur Verfügung. Unterstützt werden Anlagen zur Erzeugung und Verwendung von erneuerbarem Wasserstoff, die Errichtung und Umrüstung von Transport-, Verteilungs- und Speicherinfrastrukturen für erneuerbaren Wasserstoff und Anlagen zur Umwandlung und/oder Speicherung von Strom sowie der Nutzung der gespeicherten Energie in Kombination mit der entsprechenden Erzeugungsanlage auf Basis erneuerbarer Energien.
Insgesamt stehen rund 81 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) für die Finanzierung des mehrjährigen Programms zur Verfügung. Die Bearbeitung liegt in den Händen der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Ziel der Förderung ist die Integration der erneuerbaren Energien in Brandenburg durch den Einsatz von Wasserstofftechnologien und die Entwicklung von intelligenten Energiesystemen, Netzen und Speichersystemen.
„Das Förderprogramm Wasserstoff/Speicher Brandenburg geht zum richtigen Zeitpunkt an den Start“, sagte Energieminister Prof. Dr. Ing. Jörg Steinbach. In den vergangenen Wochen und Monaten seien in Brandenburg – nicht zuletzt durch die verschiedenen Initiativen des brandenburgischen Energieministeriums – interessante Wasserstoffprojekte initiiert worden. „Mit der Möglichkeit der finanziellen Unterstützung des Landes erhöhen sich die Chancen, dass einige dieser Projekte auch wirklich umgesetzt werden können“, erklärte der Minister.
Fördernehmer sind kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen der Elektrizitäts- und Gasversorgung. Gefördert werden können Vorhaben, bei denen die zuwendungsfähigen Ausgaben mindestens 200.000 Euro betragen.