Schulprojekt "Europa im Blick" tourt wieder durch Brandenburg

Weiterentwickeltes Bildungsformat startete zum Schuljahresbeginn 2024/2025 erfolgreich

- Erschienen am 27.03.2025
Blick auf ein Smartboard beim Schulprojekt "Europa im Blick"

Von 2007 bis zum Ende des Schuljahres 2021/2022 wurden die bisherigen Projekte „Europa im Blick – EU-Förderungen im Land Brandenburg“ durchgeführt und von brandenburgischen Schulen stark nachgefragt. Insgesamt wurden 25 000 Schülerinnen und Schüler erreicht. Das Land Brandenburg hat nach wie vor ein großes bildungspolitisches Interesse daran, den Wissensstand der Schülerinnen und Schüler aller Schulformen über die Europäische Union (EU) und die EU-Förderung des Landes zu festigen und zu verbessern. Zum Schuljahresbeginn 2024/2025 startete daher das weiterentwickelte Projekt in neuer Auflage.

Das Gemeinschaftsprojekt „Europa im Blick“ wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Fonds für einen gerechten Übergang (Just Transition Fund/JTF), des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sowie aus Mitteln des Landes Brandenburg finanziert. Es zielt darauf ab, Schülerinnen und Schülern in Brandenburg die EU-Politik sowie die Bedeutung der EU-Förderfonds für die Regionen anschaulich zu erklären. Dazu bietet die Agentur polyspektiv mit ihren Referierenden an Schulen in Brandenburg Workshops und Projekttage an.

Lehrkräfte an weiterführenden Schulen können ihre Klassen für die 90-minütigen Unterrichtseinheiten oder eintägigen Projekttage anmelden und aus neun interaktiven Modulen ein passendes Angebot auswählen. Unter den Modulen sind z. B. Planspiele, bei denen die Teilnehmenden selbst in die Rolle von Abgeordneten schlüpfen und über einen neuen EU-Fonds verhandeln, Gruppenarbeiten, Gespräche mit Expertinnen und Experten oder Quizeinheiten, um spielerisch Wissen zu erlangen.

In den Workshops werden grundlegende Kenntnisse über Arbeitsweise, Institutionen und Geschichte der EU vermittelt. Der Schwerpunkt liegt auf dem Aspekt der EU-Förderung in Brandenburg. Die Schülerinnen und Schüler lernen die vier EU-Fonds EFRE, JTF, ESF+ und ELER sowie deren jeweilige inhaltliche Schwerpunkte und konkrete Projektbeispiele aus der Region kennen. Die Bedeutung der EU für Brandenburg wird so greifbar gemacht.

Von November 2024 bis Januar 2025 fanden 18 Unterrichtseinheiten statt. Dabei wurden unterschiedliche Schulformen – von Oberschule bis Gymnasium – und unterschiedliche Landkreise – von Elbe-Elster bis zur Uckermark – abgedeckt. Die Referierenden besuchten das Einstein-Gymnasium Angermünde, das Pückler-Gymnasium Cottbus, das Gymnasium Schönefeld, das Goethe-Gymnasium Nauen, das Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland sowie die Otto-Tschirch-Oberschule Brandenburg. Rund 400 Schülerinnen und Schüler nahmen seit der Wiederauflage bereits an dem Angebot teil. Die Planungen für weitere Unterrichtseinheiten bis zum Schuljahresende und im neuen Schuljahr laufen bereits auf Hochtouren und Schulen können online ihr Interesse zur Teilnahme bekunden.

Weiterführende Informationen

Abbinder

Datum
27.03.2025
Rubrik
Aktuelles , Förderperiode 2021–2027