Aufruf der EU-Kommission

Die Kommission will die zehn Rechtsakte ermitteln, die kleine und mittlere Unternehmen (KMU) als größte Belastung empfinden.

- Erschienen am 14.10.2012

Sie fordert daher KMU ab dem 1. Oktober 2012 in einer Konsultation auf, mitzuteilen, in welchen Bereichen Belastungen für KMU beseitigt werden sollen.

Der für Industrie und Unternehmertum zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission Antonio Tajani erklärte: "Ich bekomme sehr oft zu hören, dass die Europäische Kommission zu weit von der alltäglichen Realität der kleinen Unternehmen entfernt ist. Das wollen wir ändern. Heute geben wir den Unternehmen Gelegenheit, uns die Bereiche und Rechtsakte zu nennen, bei denen wir etwas verbessern können. Ich bin überzeugt, dass die Unternehmen diese Gelegenheit nutzen werden und appelliere an sie, uns ihre Ansichten mitzuteilen. Bitte zögern Sie nicht, uns zu sagen, wo wir unnötige Belastungen abschaffen könnten."


"Vorfahrt für KMU" bleibt der wichtigste Grundsatz des EU-Rechts für kleine Unternehmen. Das Prinzip beinhaltet eine Vereinfachung des rechtlichen und administrativen Umfelds, in dem die KMU tätig sind. Die Kommission erreichen viele Beschwerden über durch EU-Recht verursachte Bürokratie. Aber bislang mangelt es eindeutig an konkreten Vorschlägen zum Bürokratieabbau. Die Konsultation "Welche zehn EU-Rechtsakte verursachen den höchsten Aufwand für KMU?"  läuft bis 21. Dezember 2012.

Weitere Informationen der EU-Kommission zu diesem Thema:
http://ec.europa.eu/enterprise/policies/sme/public-consultation-new/index_de.htm 

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Datum
14.10.2012
Rubrik
Sonstiges