Trink- und Abwasserzweckverband Liebenwalde

In einer Kläranlage wird Abwasser sorgfältig gereinigt. Das saubere Wasser wird wieder in den natürlichen Kreislauf geleitet, während Klärschlamm zurückbleibt. Dieser wird anschließend unter hohem energetischen Aufwand entwässert. Eine alternative Technologie wird nun beim Trink- und Abwasserzweckverband (TAV) Liebenwalde etabliert.

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Der TAV betreibt in Liebenwalde eine Kläranlage, die das häusliche Schmutzwasser von rund 15.000 Einwohnern reinigt. Der bei dieser Reinigung entstehende Klärschlamm wird am Ende einer Verwertung zugeführt, zum Beispiel als Dünger für die Landwirtschaft oder via Verbrennung zur Erzeugung von Strom und Wärme. Da eine solche Verwertung in der Regel nicht auf dem Gelände der Kläranlage erfolgt, sind entsprechende Transportvorgänge erforderlich. Um die Anzahl dieser Transporte und somit CO2-Emissionen möglichst weit zu reduzieren, kann dem Klärschlamm über verschiedene Verfahren das Wasser entzogen werden, sodass die Gesamtmenge verringert wird. Ein geeignetes Verfahren bietet die Klärschlammvererdungsanlage.

Was genau passiert in der Anlage?

Mit Hilfe von Fördergeldern aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), lässt der TAV Liebenwalde eine Klärschlammvererdungsanlage mit vier Vererdungsbeeten neben der hauseigenen Kläranlage bauen. Diese werden mit Schilf bepflanzt, was zur Verdunstung des Schlammwassers beiträgt. Die auf der Kläranlage vorhandene Anlagentechnik zur Entwässerung des Schlamms ist mittlerweile verschlissen, erfordert viel Wartungs- und Reparaturaufwand und erreicht keine nennenswerten Mengenreduktionen. Dadurch waren bis zuletzt etwa 250 Transportvorgänge pro Jahr (bei rund 22 m³ Klärschlamm je Transport) nötig, um den Schlamm zu entsorgen. Hinzu kommen Gesetzesänderungen, welche die landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlamm erschweren. Mit einer der Gründe, weshalb der TAV handeln musste und sich letztlich für den Bau dieser Anlage entschied.

Mit Klärschlamm zum Naturbiotop

Das Projekt ist in mehrfacher Hinsicht etwas Besonderes für den TAV Liebenwalde. So wurde seit dem Bau der Kläranlage Liebenwalde keine Investition mehr in solch einer Höhe getätigt. Darüber hinaus hat sich in den Betrachtungen zu möglichen Entsorgungs-Alternativen gezeigt, dass die Vererdung ein besonders ökologisches Projekt darstellt. Abgesehen von den Einsparungen klimarelevanter Gase, stellen die schilfbewachsenen Vererdungsbeete ein wertvolles Biotop dar, sowohl für viele Insekten als auch für diverse Vogelarten.

Der TAV ist Wiederholungstäter

Der Trink- und Abwasserzweckverband in Liebenwalde nutzt nicht zum ersten Mal die Fördermöglichkeiten des EFRE. Aktuell wird das Belüftungssystem der Kläranlage modernisiert, was der effizienteren Abwasserreinigung dient. Des Weiteren soll die Errichtung einer Photovoltaikanlage im Frühjahr 2020 beginnen.

Weitere Informationen unter www.tav-liebenwalde.de

Der TAV betreibt in Liebenwalde eine Kläranlage, die das häusliche Schmutzwasser von rund 15.000 Einwohnern reinigt. Der bei dieser Reinigung entstehende Klärschlamm wird am Ende einer Verwertung zugeführt, zum Beispiel als Dünger für die Landwirtschaft oder via Verbrennung zur Erzeugung von Strom und Wärme. Da eine solche Verwertung in der Regel nicht auf dem Gelände der Kläranlage erfolgt, sind entsprechende Transportvorgänge erforderlich. Um die Anzahl dieser Transporte und somit CO2-Emissionen möglichst weit zu reduzieren, kann dem Klärschlamm über verschiedene Verfahren das Wasser entzogen werden, sodass die Gesamtmenge verringert wird. Ein geeignetes Verfahren bietet die Klärschlammvererdungsanlage.

Was genau passiert in der Anlage?

Mit Hilfe von Fördergeldern aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), lässt der TAV Liebenwalde eine Klärschlammvererdungsanlage mit vier Vererdungsbeeten neben der hauseigenen Kläranlage bauen. Diese werden mit Schilf bepflanzt, was zur Verdunstung des Schlammwassers beiträgt. Die auf der Kläranlage vorhandene Anlagentechnik zur Entwässerung des Schlamms ist mittlerweile verschlissen, erfordert viel Wartungs- und Reparaturaufwand und erreicht keine nennenswerten Mengenreduktionen. Dadurch waren bis zuletzt etwa 250 Transportvorgänge pro Jahr (bei rund 22 m³ Klärschlamm je Transport) nötig, um den Schlamm zu entsorgen. Hinzu kommen Gesetzesänderungen, welche die landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlamm erschweren. Mit einer der Gründe, weshalb der TAV handeln musste und sich letztlich für den Bau dieser Anlage entschied.

Mit Klärschlamm zum Naturbiotop

Das Projekt ist in mehrfacher Hinsicht etwas Besonderes für den TAV Liebenwalde. So wurde seit dem Bau der Kläranlage Liebenwalde keine Investition mehr in solch einer Höhe getätigt. Darüber hinaus hat sich in den Betrachtungen zu möglichen Entsorgungs-Alternativen gezeigt, dass die Vererdung ein besonders ökologisches Projekt darstellt. Abgesehen von den Einsparungen klimarelevanter Gase, stellen die schilfbewachsenen Vererdungsbeete ein wertvolles Biotop dar, sowohl für viele Insekten als auch für diverse Vogelarten.

Der TAV ist Wiederholungstäter

Der Trink- und Abwasserzweckverband in Liebenwalde nutzt nicht zum ersten Mal die Fördermöglichkeiten des EFRE. Aktuell wird das Belüftungssystem der Kläranlage modernisiert, was der effizienteren Abwasserreinigung dient. Des Weiteren soll die Errichtung einer Photovoltaikanlage im Frühjahr 2020 beginnen.

Weitere Informationen unter www.tav-liebenwalde.de

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