Confiserie Felicitas – Sonnenenergie zur Kühlung

Hauptgebäude der Confiserie Felicitas in Hornow und Scheune mit Photovoltaik-Anlage im Hintergrund
(c) CONVIS
Hauptgebäude der Confiserie Felicitas in Hornow und Scheune mit Photovoltaik-Anlage im Hintergrund
(c) CONVIS

Die Confiserie Felicitas ist ein Schokoladenhersteller aus der Lausitz. Schokoladenfans müssen nicht extra nach Belgien oder in die Schweiz fahren, denn im Süden Brandenburgs wird beste belgische Schokolade mit Lausitzer Handarbeit kombiniert. Seit Juli 2019 werden die Produkte der Manufaktur sogar mit der Kraft der Sonne gekühlt.

Im Jahr 1992 begann die Geschichte der Confiserie Felicitas in einer 35 m2 großen Küche. Heute, gut 28 Jahre später, umfasst die Anlage der Schokoladenmanufaktur in Hornow etwa 2.000 m2, inklusive Lager- sowie Produktionsräumen, Café, Werksverkauf, Erlebnisscheune, Schoko-Kino und einer Schauwerkstatt. Mit einer weiteren Filiale in Potsdam ist Felicitas ein fester Bestandteil des Brandenburger Genusslebens.

Schokolade bleibt cool

Jeder kennt es, Schokolade schmilzt bei längerem Festhalten bereits in der Hand. Darum müssen alle Produktions-, Verpackungs- und Verkaufsräume der Schokoladenmanufaktur entsprechend auf 18-19°C temperiert werden. Insbesondere im Sommer laufen die Kühlanlagen rund um die Uhr, um die notwendige Kälte bereitzustellen. Schließlich geht es um rund 70 Tonnen Schokoladenmasse, die hier jährlich verarbeitet wird. Ein beträchtlicher Teil der Energiekosten der Manufaktur fällt daher für die Kühlung der Gebäude an. Zur Senkung der Energiekosten wurde mit Hilfe von Fördergeldern aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) eine Photovoltaikanlage auf dem Satteldach einer Scheune, die sich auf dem Gelände der Confiserie befindet, installiert. Die ehemalige LPG-Scheune wurde von Grund auf inklusive Mauerwerk-, Dach- und Gebäudeinstallation umgebaut, um als Erlebnisscheune und Veranstaltungsraum („Schule in der Scheune“) genutzt werden zu können.

Grüne Energie

Aufgrund der Satteldachausrichtung bringt das Gebäude die besten Voraussetzungen für die Einspeisung von Sonnenenergie durch Photovoltaikmodule mit. Es wurde eine Anlage mit 258 Modulen und einer Gesamtfläche von 433,4 m2 aufgebaut. Die Gesamtleistung der Anlage beträgt rund 80 MW pro Jahr, immer in Abhängigkeit von der jährlichen Sonnenscheindauer. Durch diese Anlage wird regenerativer Strom erzeugt, der die hohen Energiekosten für die Kühlung der Gebäude der Schokoladenmanufaktur nachhaltig senkt.

Nachhaltige Maßnahmen

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Schlagwort für die Confiserie, sondern wird mit der Zertifizierung durch das Brandenburger Umweltsiegel seit 2016 auch nach außen hingezeigt. Derzeit wird die innerbetriebliche EDV-Struktur ausgebaut, um alle Produktionsschritte digital miteinander zu verbinden. Langfristig soll dies neben der Effizienzsteigerung und beschleunigten Abläufen mitunter dazu führen, dass Aufträge nicht mehr auf Papier ausgedruckt werden.

Weitere Informationen unter www.confiserie-felicitas.de

Im Jahr 1992 begann die Geschichte der Confiserie Felicitas in einer 35 m2 großen Küche. Heute, gut 28 Jahre später, umfasst die Anlage der Schokoladenmanufaktur in Hornow etwa 2.000 m2, inklusive Lager- sowie Produktionsräumen, Café, Werksverkauf, Erlebnisscheune, Schoko-Kino und einer Schauwerkstatt. Mit einer weiteren Filiale in Potsdam ist Felicitas ein fester Bestandteil des Brandenburger Genusslebens.

Schokolade bleibt cool

Jeder kennt es, Schokolade schmilzt bei längerem Festhalten bereits in der Hand. Darum müssen alle Produktions-, Verpackungs- und Verkaufsräume der Schokoladenmanufaktur entsprechend auf 18-19°C temperiert werden. Insbesondere im Sommer laufen die Kühlanlagen rund um die Uhr, um die notwendige Kälte bereitzustellen. Schließlich geht es um rund 70 Tonnen Schokoladenmasse, die hier jährlich verarbeitet wird. Ein beträchtlicher Teil der Energiekosten der Manufaktur fällt daher für die Kühlung der Gebäude an. Zur Senkung der Energiekosten wurde mit Hilfe von Fördergeldern aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) eine Photovoltaikanlage auf dem Satteldach einer Scheune, die sich auf dem Gelände der Confiserie befindet, installiert. Die ehemalige LPG-Scheune wurde von Grund auf inklusive Mauerwerk-, Dach- und Gebäudeinstallation umgebaut, um als Erlebnisscheune und Veranstaltungsraum („Schule in der Scheune“) genutzt werden zu können.

Grüne Energie

Aufgrund der Satteldachausrichtung bringt das Gebäude die besten Voraussetzungen für die Einspeisung von Sonnenenergie durch Photovoltaikmodule mit. Es wurde eine Anlage mit 258 Modulen und einer Gesamtfläche von 433,4 m2 aufgebaut. Die Gesamtleistung der Anlage beträgt rund 80 MW pro Jahr, immer in Abhängigkeit von der jährlichen Sonnenscheindauer. Durch diese Anlage wird regenerativer Strom erzeugt, der die hohen Energiekosten für die Kühlung der Gebäude der Schokoladenmanufaktur nachhaltig senkt.

Nachhaltige Maßnahmen

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Schlagwort für die Confiserie, sondern wird mit der Zertifizierung durch das Brandenburger Umweltsiegel seit 2016 auch nach außen hingezeigt. Derzeit wird die innerbetriebliche EDV-Struktur ausgebaut, um alle Produktionsschritte digital miteinander zu verbinden. Langfristig soll dies neben der Effizienzsteigerung und beschleunigten Abläufen mitunter dazu führen, dass Aufträge nicht mehr auf Papier ausgedruckt werden.

Weitere Informationen unter www.confiserie-felicitas.de