Barnimer Busgesellschaft - Emissionsfreie Busse für Eberswalde

Auf dem Bild ist ein Oberleitungsbus der Barnimer Busgesellschaft von vorn zu sehen.
(c) Barnimer Busgesellschaft mbH
Auf dem Bild ist ein Oberleitungsbus der Barnimer Busgesellschaft von vorn zu sehen.
(c) Barnimer Busgesellschaft mbH

Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung machen den O-Bus, wie er in Eberswalde liebevoll genannt wird, für die Zukunft interessant. Die namensgebenden Oberleitun­gen ähnlich einer Tram, versorgen den elektrobetriebenen O-Bus mit Strom. Mit einer neuen Batterie kann der Bus nun auch außerhalb der Leitungen CO2-frei fahren.

Der O-Bus gilt als wichtigstes öffentliches Fortbewe­gungsmittel der Stadt Eberswalde und pendelt seit 1940 auf den gleichen Strecken der Stadtlinien „861 Nordend“ und „862 Ostend“. Das Netz der Oberleitungen erstreckt sich knapp 26 Kilometer kreuz und quer durch die Stadt. Die O-Busflotte der Barnimer Busgesellschaft legt pro Jahr rund 250.000 Kilometer zurück und befördert dabei um die 4,2 Millionen Passagiere. Damit steigt jeder Eberswalder oder jede Eberswalderin pro Jahr mehr als 100 Mal in einen der strombetriebenen Gelenkbusse.

Neuer Elektroantrieb bei Umfahrungen

Bisher mussten die Eberswalder O-Busse bei Umfahrun­gen wie Baustellen auf einen Notantrieb mittels Dieselaggregat zurückgreifen. Um künftig in solchen Situationen emissionsfrei und strombetrieben fahren zu können, wurden neue Batteriepacks für die O-Busse unter anderem mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Für die Gestaltung einer emissionsfreien Mobilität in Eberswalde wird die gesamte O-Busflotte durch die Barnimer Busgesellschaft mit modernen und leistungs­starken Batteriepacks ausgestattet, die sich im Normalbetrieb selbst wieder aufladen und den Bus mit Strom versorgen, wenn die Oberleitung zeitweise nicht zur Verfügung steht. Diese Umrüstung in Eigenregie durch den Busbetreiber wurde durch die Technische Universität Dresden und das Fraunhofer-Institut IVI aus Dresden wissenschaftlich begleitet und in Kooperation mit dem Fahrzeughersteller Solaris und dem Elektroausrüster Cegelec umgesetzt. Bis zu 16 Kilometer schafft ein derart aufgewerteter O-Bus, wenn er „oben ohne“ unterwegs ist. Die Umrüstung kostete pro Fahrzeug etwa 140.000 Euro. Bis Ende des Jahres 2021 soll der Umbau der Flotte abgeschlossen sein, die dann im Linienverkehr auch außerhalb der Stadtgrenzen eingesetzt wird.

100 % emissionsfrei in die Zukunft fahren

Über einige Zeit hatte es Überlegungen gegeben, sich von diesem alten Verkehrssystem zu trennen. In einem Gutachten wurde zu Beginn der 00er Jahre der Umstieg auf andere Systeme vorgeschlagen, doch die Umstellung erwies sich als kostenintensiver als die Weiternutzung des O-Busses. Mit der Entscheidung des Landkreises Barnim, als Eigentümer der Barnimer Busgesellschaft für den Erhalt des O-Bus-Systems, ist Eberswalde Vorreiter im CO2-armen öffentlichen Nahverkehr und der Elektromobilität in Deutschland. Der Geschäftsführer Frank Wruck der Barnimer Busgesellschaft bringt es auf den Punkt: „Die Umrüstung hat uns gezeigt, dass der O-Bus sehr wohl eine zukunftsorientierte Lösung für den öffentlichen Nahverkehr sein kann“. Eberswalde könnte so auch zum nachhaltigen Vorbild für weitere Städte in Deutschland und Europa werden.

Weitere Informationen unter bbg-eberswalde.de

Der O-Bus gilt als wichtigstes öffentliches Fortbewe­gungsmittel der Stadt Eberswalde und pendelt seit 1940 auf den gleichen Strecken der Stadtlinien „861 Nordend“ und „862 Ostend“. Das Netz der Oberleitungen erstreckt sich knapp 26 Kilometer kreuz und quer durch die Stadt. Die O-Busflotte der Barnimer Busgesellschaft legt pro Jahr rund 250.000 Kilometer zurück und befördert dabei um die 4,2 Millionen Passagiere. Damit steigt jeder Eberswalder oder jede Eberswalderin pro Jahr mehr als 100 Mal in einen der strombetriebenen Gelenkbusse.

Neuer Elektroantrieb bei Umfahrungen

Bisher mussten die Eberswalder O-Busse bei Umfahrun­gen wie Baustellen auf einen Notantrieb mittels Dieselaggregat zurückgreifen. Um künftig in solchen Situationen emissionsfrei und strombetrieben fahren zu können, wurden neue Batteriepacks für die O-Busse unter anderem mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Für die Gestaltung einer emissionsfreien Mobilität in Eberswalde wird die gesamte O-Busflotte durch die Barnimer Busgesellschaft mit modernen und leistungs­starken Batteriepacks ausgestattet, die sich im Normalbetrieb selbst wieder aufladen und den Bus mit Strom versorgen, wenn die Oberleitung zeitweise nicht zur Verfügung steht. Diese Umrüstung in Eigenregie durch den Busbetreiber wurde durch die Technische Universität Dresden und das Fraunhofer-Institut IVI aus Dresden wissenschaftlich begleitet und in Kooperation mit dem Fahrzeughersteller Solaris und dem Elektroausrüster Cegelec umgesetzt. Bis zu 16 Kilometer schafft ein derart aufgewerteter O-Bus, wenn er „oben ohne“ unterwegs ist. Die Umrüstung kostete pro Fahrzeug etwa 140.000 Euro. Bis Ende des Jahres 2021 soll der Umbau der Flotte abgeschlossen sein, die dann im Linienverkehr auch außerhalb der Stadtgrenzen eingesetzt wird.

100 % emissionsfrei in die Zukunft fahren

Über einige Zeit hatte es Überlegungen gegeben, sich von diesem alten Verkehrssystem zu trennen. In einem Gutachten wurde zu Beginn der 00er Jahre der Umstieg auf andere Systeme vorgeschlagen, doch die Umstellung erwies sich als kostenintensiver als die Weiternutzung des O-Busses. Mit der Entscheidung des Landkreises Barnim, als Eigentümer der Barnimer Busgesellschaft für den Erhalt des O-Bus-Systems, ist Eberswalde Vorreiter im CO2-armen öffentlichen Nahverkehr und der Elektromobilität in Deutschland. Der Geschäftsführer Frank Wruck der Barnimer Busgesellschaft bringt es auf den Punkt: „Die Umrüstung hat uns gezeigt, dass der O-Bus sehr wohl eine zukunftsorientierte Lösung für den öffentlichen Nahverkehr sein kann“. Eberswalde könnte so auch zum nachhaltigen Vorbild für weitere Städte in Deutschland und Europa werden.

Weitere Informationen unter bbg-eberswalde.de