Quartiersshop in den Ferdinandshöfen - Neues Leben im Industriedenkmal
Mitten in Frankfurt (Oder) entsteht in den Ferdinandshöfen ein neues Quartier mit modernen Wohnkonzepten und vielfältigen Freizeit- und Gastronomieangeboten. Der Ort für Gemeinschaft in einer ehemaligen Brauerei belebt die Innenstadt bei gleichzeitigem Erhalt der historischen Bausubstanz.
Die Europa-Universität Viadrina (EUV) ist mit ihren vielen jungen Studierenden ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Stadt Frankfurt (Oder) – angesichts der insgesamt sinkenden Bevölkerungszahlen. Geschätzt pendelte 2017 rund die Hälfte der etwa 6.600 Studierenden täglich aus Berlin in die brandenburgische Grenzstadt an der Oder. 2018 startete daher der Allgemeine Studentische Ausschuss der EUV die Kampagne „Zieh nach Frankfurt“ und warb mit günstigen Mieten und Lebenskosten, der Nähe zu Polen und einem einmaligen Begrüßungsgeld. Mit steigenden Mieten in Berlin und Umgebung wird die Stadt für die Pendelnden zusehends interessanter. Die Nachfrage nach kostengünstigen, kleinen und variablen Wohnungen und viel Platz für Entfaltung wächst. Die Umnutzung der alten Brauereigebäude der Ferdinandshöfe meistert durch die Schaffung von Wohn- und Freiraum für die Studierenden nun zwei wichtige Herausforderungen der integrierten Stadtentwicklung – Demografischer Wandel und Denkmalschutz.
Studentisches Wohnen im alten Gemäuer
Um studentisches Leben in Frankfurt (Oder) attraktiv zu gestalten, sind rund 130 Wohnheimplätze in Universitätsnähe in Appartements und WGs auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei Ferdinand Schindler entstanden. In mehr als 150 Jahren Nutzungsgeschichte haben die alten Bauten in der Gubener Straße 9 zunächst eine Brauerei, anschließend eine Bettfedernfabrik, einen Arzneimittelkontor und zuletzt eine Spirituosenfabrik beherbergt. Seit der Wende standen die Ferdinandshöfe leer und zählten zu den letzten nicht sanierten Gebäuden der Stadt. Die VariWo GmbH investierte in die Sanierung des Komplexes und schuf ein Wohnheim der besonderen Art mit Einheiten, die dank gedeckelter Warmmieten auch bei kleinerem Einkommen leistbar sind. Der Charme der alten Infrastruktur wurde mit Neubauten, moderner Ausstattung und vielen Gemeinschaftsflächen für die studentische Community ergänzt.
Raum für die Community im alten Kesselhaus
Um die Bildung einer jungen Gemeinschaft zu unterstützen, bedarf es an Freiraum zum Zusammenkommen. Im Herzen der Ferdinandshöfe entsteht im kleinen ehemaligen Kesselhaus ein Gemeinschaftsort für die Bewohnerschaft. Mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) wurde die Renovierung des Ziegelbaus zum neuen Quartiersshop mit angeschlossener Gastronomie und einem Veranstaltungsraum im Gewölbekeller gefördert. Im Zentrum des Quartiers kann man nun den morgendlichen Kaffee auf der 100 m² großen Sonnenterrasse genießen oder sich abends auf ein Getränk oder zum Feiern im Eventkeller treffen. Eine kleine Auswahl an Waren des täglichen Bedarfs soll im Quartiersshop ebenfalls angeboten werden.
Weitere Informationen unter www.ferdinandshoefe.de
Die Europa-Universität Viadrina (EUV) ist mit ihren vielen jungen Studierenden ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Stadt Frankfurt (Oder) – angesichts der insgesamt sinkenden Bevölkerungszahlen. Geschätzt pendelte 2017 rund die Hälfte der etwa 6.600 Studierenden täglich aus Berlin in die brandenburgische Grenzstadt an der Oder. 2018 startete daher der Allgemeine Studentische Ausschuss der EUV die Kampagne „Zieh nach Frankfurt“ und warb mit günstigen Mieten und Lebenskosten, der Nähe zu Polen und einem einmaligen Begrüßungsgeld. Mit steigenden Mieten in Berlin und Umgebung wird die Stadt für die Pendelnden zusehends interessanter. Die Nachfrage nach kostengünstigen, kleinen und variablen Wohnungen und viel Platz für Entfaltung wächst. Die Umnutzung der alten Brauereigebäude der Ferdinandshöfe meistert durch die Schaffung von Wohn- und Freiraum für die Studierenden nun zwei wichtige Herausforderungen der integrierten Stadtentwicklung – Demografischer Wandel und Denkmalschutz.
Studentisches Wohnen im alten Gemäuer
Um studentisches Leben in Frankfurt (Oder) attraktiv zu gestalten, sind rund 130 Wohnheimplätze in Universitätsnähe in Appartements und WGs auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei Ferdinand Schindler entstanden. In mehr als 150 Jahren Nutzungsgeschichte haben die alten Bauten in der Gubener Straße 9 zunächst eine Brauerei, anschließend eine Bettfedernfabrik, einen Arzneimittelkontor und zuletzt eine Spirituosenfabrik beherbergt. Seit der Wende standen die Ferdinandshöfe leer und zählten zu den letzten nicht sanierten Gebäuden der Stadt. Die VariWo GmbH investierte in die Sanierung des Komplexes und schuf ein Wohnheim der besonderen Art mit Einheiten, die dank gedeckelter Warmmieten auch bei kleinerem Einkommen leistbar sind. Der Charme der alten Infrastruktur wurde mit Neubauten, moderner Ausstattung und vielen Gemeinschaftsflächen für die studentische Community ergänzt.
Raum für die Community im alten Kesselhaus
Um die Bildung einer jungen Gemeinschaft zu unterstützen, bedarf es an Freiraum zum Zusammenkommen. Im Herzen der Ferdinandshöfe entsteht im kleinen ehemaligen Kesselhaus ein Gemeinschaftsort für die Bewohnerschaft. Mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) wurde die Renovierung des Ziegelbaus zum neuen Quartiersshop mit angeschlossener Gastronomie und einem Veranstaltungsraum im Gewölbekeller gefördert. Im Zentrum des Quartiers kann man nun den morgendlichen Kaffee auf der 100 m² großen Sonnenterrasse genießen oder sich abends auf ein Getränk oder zum Feiern im Eventkeller treffen. Eine kleine Auswahl an Waren des täglichen Bedarfs soll im Quartiersshop ebenfalls angeboten werden.
Weitere Informationen unter www.ferdinandshoefe.de